Bürger*innen und Entscheidungstragende gemeinsam in’s Handeln bringen

CO-SUSTAIN ist ein von der EU finanziertes Projekt, das darauf abzielt, neue demokratische Wege für einen nachhaltigen Wandel zu definieren und zu erproben. Damit will das Projekt lokale Entscheidungstragende befähigen, unterschiedliche Formen von politischer Beteiligung einzusetzen und Bürger*innen zum Handeln zu ermächtigen.

Wesentliche Merkmale

Beginn: 1. Januar 2024
Ende: 31. Dezember 2026

Ende: 31. Dezember 2026
(100% finanziert durch EU-Zuschüsse)

Unsere Vision

In den westlichen Demokratien ist die traditionelle institutionelle Beteiligung rückläufig, während nicht institutionalisierte Formen der Beteiligung zunehmen. Die informelle Beteiligung am nachhaltigen Wandel kann Räume schaffen, in denen alternative Ideen und neuartige Formen der politischen Beteiligung (Nischen) entstehen können. Die Stärkung dieser Formen der politischen Partizipation und die Förderung von Nischeninnovationen tragen dazu bei, die radikalen, aber notwendigen Veränderungen für einen nachhaltigen Wandel zu unterstützen. Das CO-SUSTAIN-Projekt möchte diese Chance für eine demokratische Nachhaltigkeitstransformation nutzen, indem es neue demokratische Wege definiert und erprobt, die lokale Entscheidungstragende dazu befähigen, unterschiedliche Formen von politischer Beteiligung einzusetzen und Bürger*innen zum Handeln zu ermächtigen. Ziel des Projektes ist es, Erfolgsfaktoren demokratischer Beteiligungsprozesse angesichts der Klimakrise besser zu verstehen. Dazu werden im Rahmen von 18 Fallbeispielen in sechs europäischen Ländern verschiedene Formen zivilgesellschaftlicher politischer Beteiligung untersucht: Einbindung, Engagement, formale politische Beteiligung und Aktivismus. Methodisch setzt das Projekt institutionelle Ethnographie und System Mapping ein, um die Dynamik der Beteiligungsprozesse und deren Management zu verstehen und so Best Practices für die Unterstützung verschiedener Formen von politischer Partizipation zu definieren. Diese Best-Practice-Beispiele dienen als Basis für die Zusammenarbeit mit vier aktuellen Beteiligungsinitiativen, mit denen in weiterer Folge gemeinsam Interventionen und Lösungsansätze für die Weiterentwicklung der Initiativen entwickelt werden. Die Erkenntnisse, die aus dieser Zusammenarbeit entstehen, werden abschließend ausgewertet, um Schlussfolgerungen für eine demokratischere Klimapolitik in ganz Europa zu ziehen.

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